Marshall-Inseln

Deutscher Besitz ab 15. Oktober 1885, Deutsche Post ab 29. März 1889

Die Marshall-Inseln als östlicher Teil von Mikronesien liegen im Pazifischen Ozean und bestehen aus fast 900 Atollen, kleinen und kleinsten Inseln. Einem deutschen Marineoffizier gelang es schon um 1880, mit einigen einheimischen Häuptlingen Verträge abzuschließen. Am 15. Oktober 1885 wurden die Inseln schließlich zum deutschen Schutzgebiet mit dem Hauptort „Jaluit“ erklärt. Am 01. Oktober 1888 erfolgte der Eintritt in den Weltpostverein, durch einen fehlgeleiteten Brief konnte die erste Postagentur in Jaluit aber erst am 29. März 1889 eröffnet werden. Auf den Inseln wurden als Haupterzeugnis Kokospalmen angebaut, auf der Insel Nauru, auf der am 14. Juli 1908 die einzige weitere Postanstalt eröffnet wurde, wurden große Mengen Phosphate abgebaut.

Jaluit wurde am 29. September 1914 von japanischen Truppen, Nauru am 06. November 1914 von australischen Truppen besetzt.

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